Nicht-Loslassen-Können, Armut und Krankheiten


Hier soll auf die Folgen des Nicht-Loslassens eingegangen werden. Dabei ergeben sich zwei Hauptpunkte, einerseits

  • die Bindung an das Nichtlosgelassene mit den entsprechenden blockierenden Folgen und andererseits
  • wie Mangelbewusstsein und Armut als Folge des Nichtloslassens entsteht.

Diese beiden Punkte sollen nun näher betrachtet werden:

Bindung an das Nichtlosgelassene

Zu allem, was wir erleben oder besitzen, bauen wir Bindungen auf verschiedenen Ebenen auf. Dies sind zum Beispiel emotionale Bindungen, aber auch unsichtbare Lichtenergieverbindungen und andere. Wir benötigen diese Verbindungen, um überhaupt unser Sein im Bezug auf unsere Umwelt wahrnehmen zu können. Sie sind also von existenzieller Bedeutung für uns. Sie bilden das Netz, welches uns in unserem Universum hält und über welches wir kommunizieren, auch telepathisch und so weiter.
 Nun ist das Universum aber nichts statisch Festes, sondern im Gegenteil in einem ständigen Wandel immer in Bewegung. Es gibt da nichts, was sich nicht stetig bewegen würde. Genau so der Mensch. Wenn er sich nicht weiterentwickelt, sich nicht mehr weiter entfaltet, wenn er stillsteht, dann fällt er aus dem Fluss des Universums heraus. Man sagt, er sei dann nicht mehr „im Fluss des Lebens“. 
Wie kommt solch ein Stillstand zustande? Dies geschieht immer dann, wenn die alten Bindungen nicht losgelassen werden. Immer dann können wir nicht mehr weiter fließen, weil wir über diese Bindungen an das Alte, noch nicht Losgelassene, gekettet sind. Wir sind dann die Gefangenen unserer eigenen Vergangenheit. Im übertragenen Sinne kann man sich das vorstellen, wie wenn wir uns mit beiden Händen an der Vergangenheit festhalten (zum Beispiel durch Wut oder Rachegedanken, die wir nicht loslassen). Wir können dann nicht im Fluss des Lebens im Hier und Jetzt mitschwimmen. Die Gegenwart jedoch fließt stetig voran. Sie wartet nicht auf uns.

Das Zauberwort zum mitfließen heißt Loslassen. Dafür ist oft Vergebung notwendig. Eine gute Methode des bewussten Loslassens ist ein Cutting.

Mangelbewusstsein

Auch die Armut als Folge des Mangelbewusstseins können wir uns wieder mit dem Bild der Hände verdeutlichen. Wer etwas in den Händen hält, was er nicht loslässt, der kann etwas anderes, was er braucht oder will, nicht mit seinen Händen greifen, ganz einfach, weil seine Hände bereits voll sind. Er kann dann nichts mehr annehmen, egal was immer ihm das Leben anbietet, er kann es nicht hochheben, er kann es nicht anfassen, annehmen, an sich nehmen. Das heißt, selbst wenn er vor dem fettesten Trog steht, es nützt ihm nichts. Er kann es ansehen, riechen, aber bekommen wird er nichts. Er verhungert (Mangel) vor dem reichlich gedeckten Tisch. Jemand will ihm eine Million Euro schenken – er kann sie nicht nehmen, weil seine Hände bereits voll sind. Solche Erlebnisse geschehen ihm dann ständig und dies hinterlässt natürlich Spuren in seinem Bewusstsein. Er erlebt zwangsläufig immer wieder, wie das Leben mit seiner Fülle an ihm vorüberzieht, ohne dass er zugreifen könnte, egal wie heftig er es auch versucht. Dadurch entwickelt sich tief in ihm ein Mangelbewusstsein, ganz einfach weil er sich immer wieder als abgetrennt von den Möglichkeiten der Fülle erlebt.
 Durch genau dieses tief sitzende Mangelbewusstsein erschafft er sich dann im Außen Armut in seinem Leben. Sie können das immer wieder beobachten, dass Menschen, die nicht loslassen, deutlich ärmer sind als andere Menschen.

Das nicht Losgelassene wird oft in Form von allerlei Gerümpel, Krimskrams und anderen nutzlosen Dingen in der Wohnung der Betroffenen sichtbar. Bei „erwachsenen“ Menschen findet man dann noch die Spielzeugeisenbahn oder Puppen aus der Kinderzeit im Keller oder auf der Bühne. Schon am räumlichen Platzverbrauch wird sichtbar, dass hier etwas Neues nicht kommen kann. Was immer das Leben an neuer Fülle bringen will, es kann nur vorbeifließen.

Typische Loslass-Krankheiten

Unser Körperbewusstsein unterstützt uns ja in unserer seelischen Weiterentwicklung. Dies gilt natürlich in besonderem Maße auch für die Entwicklung der Fähigkeit Loszulassen. Wann immer wir hier in allzu großen Entwicklungsrückstand kommen, erhalten wir über unseren Körper die entsprechenden Botschaften. Dabei sind zuerst zu nennen alle Erkrankungen im Zusammenhang mit Ausscheidungen aus dem Körper. Hier eine unvollständige Liste:

  •       After (Abszess, Blutungen, Fistel, Hämorrhoiden, Jucken, Schmerz..)
  •       Blasenprobleme
  •       diverse Dick- und Enddarmprobleme, Kolitis, spinale Meningitis
  •       diverse Hautprobleme, Fisteln
  •       Flüssigkeitsansammlungen, Ödeme, Schwellungen
  •       Gallensteine
  •       Krebs
  •       Krämpfe und Wundstarrkrampf
  •       Leberentzündung
  •       Mundgeruch (das Nicht-Losgelassene fault schon)
  •       Nierenentzündung, Nierensteine
  •       mittlerer Rückenbereich, Th7
  •       allerlei Schmerzen, Dauerschmerzen
  •       Schnarchen (lässt die Luft nicht los)

 

Loslassen zu können = Wohlstandsbewusstsein

Dahinter verbergen sich dann solche Glaubensmuster, wie zum Beispiel: „Es kommt immer besseres nach“ oder „Es kommt immer mehr nach“. Einer dieser Mechanismen, die beim Loslassen wirksam werden ist, dass dadurch ein Vakuum entsteht, welches dann noch mehr ansaugt. Dieser Wirkmechansimus ist schon seit uralten Zeiten bekannt:

Man bringt ein Opfer/Opferritual dar und erhält viel mehr zurück.
 Man erschafft also einen Platz oder einen Raum, wo hinein das neue sich dann materialisieren kann.